Als Kanzlei für gewerblichen Rechtsschutz begleiten wir seit Jahrzehnten Unternehmen, die von Produkt- und Markenpiraterie betroffen sind. Plagiate und Fälschungen sind längst kein Randthema mehr, sondern verursachen jedes Jahr Milliardenverluste, schwächen Innovationen und können im schlimmsten Fall sogar Verbraucher gefährden.
Ein spannendes Instrument, um Nachahmern öffentlich entgegenzutreten, ist der Negativpreis „Plagiarius“, der 2026 zum 50. Mal vergeben wird.
Der Plagiarius – Geschichte & Wirkung
Seit 1977 verleiht die Aktion Plagiarius e.V. den Negativpreis „Plagiarius“ an Hersteller und Händler besonders auffälliger Produktkopien. Ziel ist es, Nachahmer öffentlich sichtbar zu machen und ein klares Zeichen gegen Produktpiraterie zu setzen.
Der Preis sensibilisiert für die wirtschaftlichen und rechtlichen Folgen von Plagiaten, stärkt das Bewusstsein für Schutzrechte und unterstreicht den Wert kreativer Leistungen. Durch die öffentliche Aufmerksamkeit entsteht zudem eine abschreckende Wirkung, die in der Vergangenheit bereits dazu geführt hat, dass Nachahmer ihre Fälschungen vom Markt nahmen und weitere rechtliche Schritte überflüssig wurden.
Der Preisträger des vergangenen Jahres war eine Front- und Seitengreifzange eines deutschen Werkzeugherstellers, die von chinesischen Anbietern kopiert und über die Online-Plattform TEMU vertrieben wurde.
Wettbewerb 2026 – Jubiläum & Teilnahme
Zum 50. Jubiläum schreibt die Aktion Plagiarius e.V. erneut den Wettbewerb aus:
- Gesucht: Die dreistesten Produktnachahmungen
- Einsendeschluss: 31. Oktober 2025
- Preisverleihung: 6. Februar 2026 im Rahmen der Messe Ambiente in Frankfurt
- Weitere Präsentationen: Im Museum Plagiarius (Solingen) sowie auf internationalen Ausstellungen
Anmeldeunterlagen und Teilnahmebedingungen: https://plagiarius.com/index.php?ID=25